Konzepte Erlenmatt

Konzept Echo

Konzept Echo   Konzept Echo  

Der Gestaltungsvorschlag Echo hat zum Ziel, die Wechselwirkung von natürlichem Lebensraum und urbaner Stadtstruktur sichtbar zu machen. Ausgehend vom Naturschutzgebiet, breiten sich über die Dächer des Erlenmattquartiers kreisförmige ‘Natur’-Wellen aus und werden vom Stadtzentrum also Echo zurückgeworfen.

Der Dialog zwischen Natur und urbanem Raum – welcher ein zentraler Aspekt des stadtplanerischen Konzeptes ist, wird somit auf dem Dach fortgeführt. Natur und Stadt sind hier keine Gegensatzpaare, sonder im Dialog stehende Prinzipien, die sich auf vielfache Weise durchdringen und überlagern.

Die Echowellen werden mit unterschiedlichen Substraten ausgeführt. Zusätzlich werden ausgewählte Wellen durch dreidimensionale Strukturen aus Holz betont, welche entlang der Konturlinien in leicht geneigtem Winkel verlaufen.

Koncept Chora

Konzept Chora   Konzept Chora  

Das neue Erlenmattquartier besticht durch die Verbindung von Wohn- und Lebensraum sowie Naturraum. Der innere Kern des Geländes liegt wie ein Hortus Conclusus zwischen den Gebäuden und bietet den Bewohnern und Besuchern Erholungsraum und zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum.

Der Vorschlag Chora lässt das natürliche Zentrum physisch und grafisch wachsen, sodass sich der Naturraum über die Dächer des Erlenmattquartiers fortsetzt. Die gestalterische Umsetzung nimmt die durch den Park definierten Formen als Ausgangspunkt und lässt sie über die Quartierstruktur hinaus wuchern. Dabei entsteht ein komplexes Gefüge von sich überlagernden Flächen, welche je nach Überlagerungsdichte mit unterschiedlichen Substraten umgesetzt werden.

Chora (gr. Raum/Ort) bezeichnet die natürliche Umgebung ausserhalb der Stadt. Gleichzeitig wird der Begriff –chorie verwendet, um Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen zu beschreiben.

Konzept Strata

Konzept Strata   Konzept Strata  

Ausgangspunkt dieses Vorschlag ist die Stadt als vielschichtiges Gebilde von bebauter Zone, Umnutzung, Neuentwicklung und Veränderung. Während sich die Stadt stetig erneuert, bildet sich Schicht um Schicht ein komplexes Gebilde von physischem Raum und kollektiver Erinnerung.

Strata hat zum Ziel, die ehemalige Nutzung des Stadtteils als Güterbahnhof auf den Dächern des neuen Erlenmattquartiers in dynamischer, stilisierter Form nachhallen zu lassen. Die sich überlagernden Flächen und Linien werden mit unterschiedlichen Substraten umgesetzt.

Strata (pl. von Stratum) bezeichnet in der Archäologie eine horizontal verlaufende Kulturschicht und in der Ökologie eine bestimmte Lebensraumschicht (Stratifikation), die definiert wird durch Einzelbepflanzung und Wuchshöhe.

Kategorien: Erlenmatt Basel, Konzepte
Datum: 05.01.2010